Fernwärme ohne CO2 Emission


Eine der wichtigsten Aufgabenstellungen für die Zukunft der Menschheit ist die Energiewende!

Die aktuellen Großprojekte zu diesem Thema in Deutschland wie z.B. Offshore Windparks, Nord-Süd-Stromtrasse, Wasserstoffproduktion und Kernfusion gehen aber leider nur sehr langsam voran. Deshalb wird ein großer und wichtiger Teil der Energiewende durch die lokalen Versorgungsbetriebe in den Städten und Gemeinden getragen werden müssen.
Aber auch bei lokalen Projekten wie dem Bau von Windrädern und Solarparks gibt es vielen Störfaktoren und die Umsetzung der Pläne dauert oft sehr lange. Neben der Produktion von Strom aus regenerativen Quellen spielt die Versorgung von Haushalten mittels lokal produzierter Fernwärme eine wichtige Rolle bei der Energiewende und ist wesentlich für die Reduktion von CO2-Emissionen.

Einige Stadtwerke investieren aktuell in Holzpellet-Kraftwerke für die Erzeugung von Fernwärme.
Die Verbrennung von Holzpellets nutzt zwar einen regenerativen Ausgangsstoff, der auch noch ein Abfallstoff aus der Holzindustrie (Sägewerke) ist, aber trotzdem wird dadurch weiterhin genauso viel CO2 emittiert, wie bei konventionellen Heizkraftwerken. Somit ist die Verbrennung von Holzpellets nicht nachhaltig.

Unser Ansatz ist es nun das Restholz nicht zu verbrennen, sondern in einem Pyrolyseprozess thermisch zu verwerten. Pyrolyseanlagen werden seit einigen Jahrzehnten bereits zur Verwertung von Abfällen und Klärschlämmen erfolgreich genutzt. Die Technologie ist somit ausgereift und erfolgreich.
Bei der Pyrolyse wird ein Ausgangsstoff, in unserem Fall Holz, unter Luftabschluss auf ca. 750°C erhitzt. Da in der Pyrolysekammer kein Sauerstoff zur Verfügung steht, verbrennt das Holz nicht, sondern gast aus. Diese Pyrolysegase werden abgeleitet und in einer zweiten Kammer verbrannt.
Bei der Pyrolyse von reinem Holz, also Holzhackschnitzeln (kein Grünschnitt, keine Abfälle, kein Klärschlamm), entstehen nur unbedenkliche Pyrolysegase, die schadstofffrei verbrannt werden können.
Die Wärmeenergie aus dieser Verbrennung der Pyrolysegase wird wiederum dazu verwendet, das zugeführte Holz auf die notwendige Prozesstemperatur von ca. 750°C zu erhitzen. Somit ist der Gesamtprozess der Pyrolyse nach einer Startphase fortlaufend autotherm. Die Restwärme der Prozesses kann z.B. zur Stromerzeugung oder für Fernwärme genutzt werden.
Der im Holz gespeicherte Kohlenstoff wird bei der Pyrolyse nicht in die Atmosphäre freigesetzt, sondern bleibt in dem Endprodukt, der Biokohle zu nahezu 100% gespeichert.

Die Vorteile unseres Geschäftsmodells für die lokalen Stadtwerke und Gemeinden sind:

  • sehr geringer Planungs- und Genehmigungsaufwand
  • sehr geringer Platzbedarf (ca. 200- 250m²)
  • keine Investition notwendig – wir finanzieren das Projekt
  • schnell realisierbar – Vorlaufzeit ca. 12 Monate
  • kein Personalaufwand – wir betrieben die Anlage
  • kein Abfallprodukt – wir kümmern uns um den Vertrieb der Biokohle
  • gleichmäßige Energieproduktion
  • gleichbleibende Energiekosten
  • Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Öl, Gas und Kohle
  • keine Umweltverschmutzung und keine CO2 Emissionen
Eine Pyrolyseanlage erzeugt im Jahr 5,25GWh Wärmeleistung und kann damit ca. 210 Haushalte mit Fernwärme versorgen.